Kopenhagen 1943: Der jüdische Jazzgitarrist Arne führt ein unbeschwertes Leben. Als seine Frau Miriam bei einem seiner Auftritte auftaucht und von Gerüchten über die unmittelbar drohende Deportation der Juden erzählt, tut er die Warnung ab. Geschichten über die Judenverfolgung kennt man aus Deutschland oder Osteuropa, aber nicht aus Dänemark. Immerhin war dem Staat von den deutschen Besatzern die Eigenständigkeit zugesichert worden. Doch in der Nacht auf den 2. Oktober ändert sich alles: Ihrer Wohnung entkommen Arne, Miriam und ihr fünfjähriger Sohn Jakob nur noch knapp. Auf der Flucht vor der Gestapo versuchen sie, sich bis zum Küstenort Gilleleje durchzuschlagen. Die ansässigen Fischer sollen dort mit ihren Kuttern die Überfahrt nach Schweden ermöglichen. Doch wer ist ein Helfer – und wer ein möglicher Verräter? Das eindringliche Drama beruht auf historischen Ereignissen.